FAQ
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Einer der ersten Leiter der Kirche des Nazareners wollte vor allem den Armen, Verachteten und Benachteiligten dienen. Er war überzeugt: "Der Name 'Nazarener' symbolisiert den leidenden, verachteten Dienst von Jesus Christus. Seine Feinde haben dies als Spottnamen benutzt. Die Kirche des Nazareners konzentriert ihre Arbeit auf all die, denen das Leben übel mitgespielt hat, und auf alle, die frei von Sünde werden wollen". Dies ist auch heute noch eine Grundüberzeugung der Kirche.
Die Kirche des Nazareners gehört zur "Vereinigung Evangelischer Freikirchen". Freikirchen vertreten (im Gegensatz zu sog. Sekten) keine Sonderlehren. Sie zeichnen sich vor allem durch ein anderes Organisationsverständnis aus:
Sie vertreten dem Staat gegenüber das Prinzip der Selbstverwaltung und Selbstfinanzierung. Das heißt, sie verzichten auf die Kirchensteuer und leben von freiwilligen Spenden der Mitglieder und Freunde. Zur Mitgliedschaft eingeladen sind Menschen, die bewusst nach den Prinzipien der Bibel leben und Jesus Christus als Herr und Leiter ihres Lebens akzeptieren.
Natürlich kann niemand einem andern ins Herz blicken. Aber der oder die einzelne sollte durch sein bzw. ihr Verhalten darstellen, was es heißt, nach Gottes Prinzipien zu leben. Dabei geht es nicht darum, andere zu richten, sondern sie zu ermutigen, mit Gott zu leben.
Vielleicht, allerdings gibt es zwischen den christlichen Kirchen schon immer Unterschiede. Sie hängen ab von Kultur, Geschichte, persönlichem Erleben und mehr. Entscheidend ist nicht, dass alle im selben Gebäude sitzen und denselben Namen tragen, sondern ob sie denselben Herrn lieben und ihm dienen. Natürlich arbeitet die Kirche des Nazareners dabei auch mit anderen Gemeinden zusammen.
Nein, die Kirche des Nazareners arbeitet mittlerweile in mehr dann 151 Ländern mit über 700 Missionaren und zahlreichen einheimischen Mitarbeitern. Sie ist überzeugt, dass Glaube und Leben eines Christen untrennbar zusammengehören. Darum engagiert sie sich auf vielen Gebieten für andere.
Dazu gehören Grund- und weiterführende Schulen, theologische und allgemeine Fachschulen und Universitäten, Krankenhäuser und Polikliniken, Katastrophen- und Entwicklungshilfe und vieles andere mehr.
Dabei sollen Menschen befähigt werden, selbstständig und selbstverantwortlich zu handeln. Das gilt für die Missionsarbeit und anderen Dienste, aber auch intern. Deshalb ist die Kirche demokratisch aufgebaut und Laien (nicht theologisch gebildete) arbeiten an verantwortlicher Stelle mit.
Natürlich sind die Kirche und ihre Glieder nicht fehlerlos oder gar perfekt. Entscheidend ist jedoch, dass sie in Jesus Christus ein großartiges Ziel für ihr Leben gefunden haben. Das macht sie so dankbar und froh, dass sie gar nicht anders können, als es mit andern zu teilen. Darum nochmals, herzlich willkommen!